Moral bewiesen gegen Werlau
Dadurch ergaben sich allerdings einige Konterchancen, wie in der 4. Minute als Michelle Retterath das Spiel ins rechte Mittelfeld auf die freistehende Mira Thelen verlagerte, diese den Ball schön auf Nadine Schmitt durchsteckte, welche den Ball souverän zur 1 : 0 Führung einnetzte. In den folgenden Minuten erhöhte sich der Druck und unsere B-Juniorinnen standen zu tief in der Abwehr. Nach einer viertel Stunde landete eine Ecke dann rechts oben im eigenen Netz, wobwei die Abwehr und auch die Torfrau keinen glücklichen Eindruck machten. Jetzt spielten beide Teams mit offenem Visier und es wurden einige Entlastungsangriffe über die linke Seite gestartet. Hier agierte aus taktischen Gründen diesmal im Mittelfeld Michelle Reither oder Sarah Retterath, die einige gute Pässe auf unsere zweite Stürmerin Sarah Jahnke spielten. Diese spielte sehr bemüht, allerdings an diesem Tag ohne das nötige Glück bei den Torschüssen.
In der 32 Minute kamen gleich 3 unserer Mädels immer einen Schritt zu spät, sodass eine Gegnerin aus 17 Meter aufs Tor schoss, unsere Torfrau Annalena Schumacher auf dem falschen Fuss erwischt wurde und es 1 : 2 für die MSG Werlau stand.
Angetrieben durch unseren Kapitän Michelle Retterath kam man noch zu der ein oder anderen Chance, die aber nicht genutzt werden konnten.
Im zweiten Abschnitt dann das umgedrehte Bild. Der Gegner verlegte sich weitestgehend aufs Kontern, während unsere Mädchen auf den Ausgleich drängten. Unterstützt durch den Wind konnten unsere offensiven Mittelfeldspielerinnen Nadja Maur oder Vivien Rauh jetzt die beiden Stürmerinnen noch besser in Szene setzen. Die neu formierte Abwehr mit Michèle Demoulin diesmal auf der linken Seite und gegenüber auf rechts Lisa Stenz mussten trotzdem hellwach sein um die schnellen Stürmerinnen unter Kontrolle zu halten, was beiden sehr gut gelang. Beide verhinderten zweimal in letzter Sekunde vor einschussbereiten Gegnerinnen. In der 58. Minute dann der verdiente Ausgleich als Vivien Rauh eine Ecke von Sarah Jahnke aus 4 Meter ins linke untere Eck drückte. Das Spiel blieb weiter offen und die jetzt erstarkte Annalena musste noch einige Bälle entschärfen.
Ein Sieg wäre möglich gewesen, wenn der Gegner nicht noch einen Heber über die Torfrau von der Linie gekratzt hätte, oder wenn Nadine aus aussichtsreicher Position nicht zweimal den Torwart angeschossen hätte.
So aber blieb es bei einem 2 : 2.



































